Liebe Saar-Retti-Freunde,
in letzter Zeit werde ich immer mal wieder gefragt wie ich generell zur Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) stehe, und welchen Nutzen das Einhalten der entsprechenden Qualitätsstandards bietet.
Also – wie die meisten bestimmt wissen, sind wir von Saar-Retti DGE zertifiziert, d.h., für uns ist der “DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen” absolut bindend. Und das ist auch gut so, denn er zeigt im Detail, wie eine gesundheitsfördernde Verpflegung von Schul- und KiTa-Kindern aussehen sollte. Dabei geht es nicht nur um ernährungsphysiologische Anforderungen, sondern auch um eine optimale Lebensmittelauswahl, auch unter Berücksichtigung bestimmter religions- oder gesundheitsbedingter Einschränkungen.
Grundsätzlich dient der DGE-Qualitätsstandard als Instrument zur Hilfestellung bei der Umsetzung einer ausgewogenen Ernährung sowie der Sicherung deren Qualität. Er unterstützt somit alle Akteure, die für das Verpflegungsangebot in den Schulen und KiTas verantwortlich sind. Das sind übrigens nicht nur wir von Saar-Retti, sondern auch die Mitarbeiter in den Betreuungen und natürlich auch Eltern bzw. deren Vertreter.
DGE-Qualitätsstandards sorgen in erster Linie dafür, dass das Essen den Kindern schmeckt
Ein großer Vorteil des DGE-Qualitätsstandards ist, dafür zu sorgen, dass das Essen den Kindern schmeckt! Und das ist meiner Meinung nach immer noch das Wichtigste, schließlich bin ich auch Mutter eines Schulkindes. Denn hier wird aufgezeigt, wie durch eine optimale Lebensmittelauswahl und die Kreativität der Köche Speisen ausgewogen, gesund und gleichzeitig lecker sein können. Dabei gehören Pizza und Döner ebenso auf den Speiseplan, wie frisches Gemüse und knackige Salate.
Die Kinder erleben hierdurch eine Geschmacksvielfalt, die sich auch oftmals in den späteren Essgewohnheiten widerspiegelt.
Was wir übrigens nicht vergessen sollten. Durch den zunehmenden Ausbau der Ganztagsschulen werden gerade an die Arbeit von Trägern, Schulen und Lehrern heute immer höhere Ansprüche gestellt – natürlich auch im Hinblick auf die Verpflegung. Auch hier setzt der “DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung” an – zeigt er doch Trägern und Schulen, wie sie den „Lebensraum Schule“ gesundheitsfördernd gestalten – und schafft gleichzeitig mehr Bewusstsein für ein gesundheitsförderndes und kindgerechtes Essen.
Schulbesuch bedeutet heute für viele Kinder oftmals länger als sieben Stunden von zuhause weg zu sein. Da ist es natürlich wichtig, dass Kinder und Jugendliche in dieser Zeit gut versorgt sind. Dabei geht es nicht nur um ein leckeres, gesundes und ausgewogenes Essen. Es geht auch um die Erholung in den Pausen. Dafür spielen die Pausenzeit, die Essatmosphäre und das Ambiente in der Mensa eine Rolle. Themen, bei denen der “DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung” ebenfalls wichtige Hilfestellungen bietet.
Zusammenfassend kann ich also sagen: Für mich sind die DGE-Richtlinien eine gute Sache, denn sie sorgen mit dafür, dass es unseren Kindern gut geht.